Montag, 24. November 2014

47 Text

47 Text- Typisch germanisch?


Mauricius: Hast du gelesen, dass alle Germanen große Körper hatten. Wenn sich die Sache so verhält, frag ich warum du so klein bist...
Conradus: Während du derartige Worte sagst, überzeugst du mich, dass du dumm und unwissend bist. Nachdem so viele Jahre vorüber gegangen waren, glaubst du das ich ein altertümliche Germane bin! Wenn du weiter machst, die Sachen die von Tacitus herausgegeben worden sind, mit mir zu vergleichen, werde ich dir zeigen, wie wir die kleinen Menschen...
Mauricius: Hör auf zu sehr zu schreien! Inzwischen habe ich erkannt warum ihr wünscht, nicht mit Worten sondern mit...
Conradus: Schweig!
Mauricius: .... und dass ihr schreckliche Augen habt. Sicherlich betrachtest du mich zufällig mit der artigen Augen, als ob wir Feinde wären. Ihr Germanen seid immer bereit zum...
Conradus: Was? Zum Arbeiten? Aber du willst es sagen.
Komm mit mir in die Bibliothek, denn wir müssen meiner Meinung nach verschiedene Bücher die über die Taten und Sitten der Germanen zusammengestellt worden waren lesen, besonders weil ich nicht glauben kann, dass das Leben der Germanen nur aus Kämpfen bestanden hat. Auch Tacitus sagte, dass die Germanen Schamgefühle hoch eingeschätzt hatten.
Mauricius: .... und dass deren Kinder im ganzen Haus nackt und schmutzig leben.
Contradus: Nachdem derartige Worte von dir gesagt worden sind, verstehe ich nur dies: Du bist hart und ungerecht und voll von Neid!
Geh ich lieber weg Mauricius, sonst wird ein gewisser Germane seinen Anstand vergessen und voller Hass den römischen Feind sehr große Schmerzen zufügen.


(Keine Haftung für Fehler!)

Samstag, 22. November 2014

46 Text

46 Text-Ohne Latein geht es nicht!

Nachdem uns in diesen Jahren von gewissen Klöstern Schriften geschickt wurden, haben wir erkannt dass die Gespräche in vielen Schriften ohne Bildung sind. Du sagst ohne Bildung? Ich schreibe den ganzen Tag sorgfältig. Ich verschwende meine Zeit zum Schreiben. Nur beim Schreiben lebe ich gut. Niemand ist so erfahren im schreiben wie ich. Wer ist also ohne Bildung ?Außerdem wissen wir gut, dass die Fehler der Worte gefährlich sind; aber diese Fehler sind nicht so gefährlich wie die des Sinnes. Glaubst du das ich nur schreiben kann? Zweifelst du etwa dass ich den Sinn der heiligen Worte begreife? Ich danke dir. Ich allerdings weiß dass derartige Fehler der Wörter und der Gefühle nicht zu gefährlich sind, wie die Fehler der Könige. Ihr sorgt euch nicht nur um die Wissenschaft sondern ihr seid auch so begierig zu lernen, sondern dass ihr die Geheimnisse der göttlichen Schriften durchschaut. Durchschauen? Früher hast du an meinem Geist gezögert und nun behauptest du ich wäre passend zu durchschauen. Überhaupt nicht. Nur ich als Mensch bin unwürdig. Es ist mir genug die Bücher zu lesen, vorzutragen und zu schreiben, nun sollen für dieses Werk geeignete Männer ausgewählt werden. Jene sollen sowohl den Wille zu lehren haben, als auch andere zu unterrichten. Aha endlich verstehe ich! ich will ! Was sonst? Ich bin begierig. Alles was du vorschreibst-ich bin freilich sofort bereit zum Unterrichten. Jedoch während ich dies lese verfliegt die Zeit. Sofort werde ich vielen anderen die Kunst des guten Schreibens lehren. Inzwischen soll ein anderer durch dieses Schreiben erfreut werden.
Lebe wohl!


(Keine Haftung für Fehler!)

43 Text

T43 - Wer will schon nach Germanien?

MUTTER: Wenn du doch in Rom bleiben würdest! Ich habe gehört, dass sich die Lebensgewohnheit der Germanen sehr von unseren Sitten unterscheidet.

LUCIUS: Aber ich werde unter Römern leben, weil viele ehemalige Soldaten dorthin geführt wurden! Außerdem sind die Germanen, die am Fluss Donau wohnen, menschlich; denn oft kommen Kaufleute zu diesen.

MUTTER: Aber sag mir: Wer würde denn Germanien, jene raue Gegend, audsuchen, wenn es nicht seine Heimat wäre, nachdem er Italien verlassen hat? Nicht nur im Winter ist das Wetter dort schrecklich! Wenn doch dein Vater noch leben würde, um mir zu helfen! Aber es ist nötig, dass ich schweige, weill ich eine Frau bin.

LUCIUS: Du mögest alles sagen, was dir in den Sinn kommt! Aber du sollst auch meine Worte hören! Ich zweifle nicht, dass ich in dieser Gegend ein gutes Leben führen kann - beinahe möchte ich sagen, dass dort gute Sitten mehr gelten, als anderswo gute Gesetze.

MUTTER: Die Götter sollen dir alles Gute geben! Aber höre: Von einem gewissen Händler habe ich gehört, dass die Germanen Sol, Vulkan und Luna als Götter haben, dass sie aber von den übrigen, unsterblichen Göttern nichts wissen.

LUCIUS: Wenn du doch diesen Händler nicht getroffen hättest! Ich allerdings habe in einem gewissen Buch gelesen, dass die Germanen Merkur verehren...

MUTTER: ...und ich habe inzwischen gehört, dass die Germanen diesem Gott Menschen töten und opfern! . Oh, mein Sohn: Willst du, ein wahrhaft römischer Mann, dort, wo diese Barbaren leben, eine gute Ehefrau finden?!

LUCIUS: Die Frauen sind bei den Germanen in großer Ehre: Sie glauben, dass etwas Heiliges in ihnen ist und vernachlässigen ihre Ratschläge nicht. - Aber sagen wir nichts mehr zornentbrannt! Sicherlich werde ich ein freies und gutes Leben in Germanien führen!


MUTTER: Dies sollen die Götter zum Guten wenden!


(Keine Haftung für Fehler)

Willkommen auf meinem Blog!

Herzlich Willkommen auf meinem Block.
Ich werde bald alle Latein Lösungen veröffentlichen.